Was uns wichtig ist
- Wir sind solidarisch mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen von Fridays for Future und deren Zielen.
- Unser Einsatz dient einer lebenswerten Zukunft, die das Wohlergehen der Menschheit und aller Lebewesen, der Erde und ihrer natürlichen Kreisläufe zum Ziel hat.
- Wir sind unabhängig von Parteien, Institutionen, Unternehmen, Organisationen & Verbänden, gleichzeitig aber offen für Kooperationen mit Menschen, die sich vorbehaltlos und ehrlich für den Klima- und Umweltschutz einsetzen.
- Wir unterstützen effektive, gemeinsame Aktionen zum Thema Klima- und Umweltschutz.
- Zu diesem Zweck arbeiten wir mit Klimaaktivist*innen und umweltbezogenen Initiativen zusammen, sofern sie mit unseren Zielen übereinstimmen.
- Unsere Kommunikation und unser Handeln basiert auf einem respektvollen, wertschätzenden Umgang miteinander und ist frei von Gewalt und Diskriminierung in jeglicher Form auf inhaltlicher, sprachlicher und praktischer Ebene.
Wir fordern
- Die Erderwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen, im Einklang mit den Forderungen des neuesten Berichts des Weltklimarates IPCC; die Energieversorgung bis 2035 zu 100% auf erneuerbare Energien umzustellen,
- den Kohleausstieg bis 2030 und die Reduzierung fossiler Brennstoffe so schnell wie möglich;
- eine angemessene und steigende Steuer auf alle Treibhausgasemissionen - laut Umweltbundesamt das sind das 205 € pro Tonne CO2 für das Jahr 2030;
- eine konsequente und transparente Umsetzung, Ergänzung und Überprüfung des 2020 erstellten Klima-Aktionsplanes der Stadt Marburg, damit Marburg das selbst gesetzte Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahre 2030 erreichen kann;
- natürliche CO2-Speicher im Boden, Pflanzen und Wasser zu erhalten und auszubauen;
- die Kriterien der Klimagerechtigkeit, wie sie im Pariser Abkommen vereinbart worden sind, zu wahren.
Marburg,
14. Juni 2019
. Parents for Future Marburg (von links: Birgit Suelmann, Thomas Arndt) übergeben nach einer Demonstration vor dem Rathaus Unterschriften zur Ausrufung des Klimanotstandes an Oberbürgermeister Dr. Spies, Stadträtin Dinnebier und Stadtverordnetenvorsteherin Wölk.Foto: Thomas Arndt