- Claus
Die Welt ist nicht auf dem richtigen Weg, um den Klimawandel zu begrenzen
Ein neuer Bericht zur UN Vollversammlung im September in New York stellt fest, dass die Weltgemeinschaft weit entfernt von den Pariser Klimazielen ist, die globale Erwärmung auf zwei, möglichst 1,5 Grad zu begrenzen. Dies gefährde auch die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Die Weltgemeinschaft hatte sich 2015 auf 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung verständigt, die sie bis 2030 erreichen will. Dazu gehört das Ende von Armut und Hunger sowie Bildungs- und Geschlechtergerechtigkeit.
Der Bericht „United in Science“ zeigt, wie sich Klimawandel und Extremwetter auf diese Ziele auswirken.
Die mangelhafte Umsetzung der Klimaziele in reale Maßnahmen mache es schwieriger, diese UN-Entwicklungsziele (SDGs) zu erreichen, heißt es in dem Bericht. Einige Klimaveränderungen dürften kaum noch rückgängig zu machen sein, wird gewarnt. Aber jedes Zehntel Grad, um das die Erderwärmung begrenzt wird und jede Tonne eingespartes CO2 könne helfen, den Klimawandel zu begrenzen und die Entwicklungsziele zu erreichen.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres kritisiert im Vorwort des Berichts die bisherigen Reaktionen der Weltgemeinschaft zur Begrenzung des Klimawandel als zu schwach. Auf halbem Weg zum Ziel sei sie “jämmerlich vom Kurs abgekommen“.
Die Wissenschaften seien von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz sowie auch für Fortschritte bei den Nachhaltigkeitszielen. Beispielsweise Klimamodelle, Künstliche Intelligenz oder Frühwarnsysteme könnten Leben und Lebensgrundlagen retten. An dem Bericht waren neben der WMO unter anderen das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), das UN-Umweltprogramm (UNEP), das Global Carbon Project (GCP) sowie das World Climate Research Programme beteiligt.
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