• Claus
Freitag, 6. September 2024

"Der Klimawandel führt zu psychischen Belastungen."

"Das hat mehrere Ursachen: Erstens ist da die Angst vor einer unsicheren Zukunft mit erheblichen Unwägbarkeiten, Wohlstandsverlust und Verteilungskämpfen. Zweitens sind immer mehr Menschen von Extremwetterereignissen wie im Ahrtal persönlich betroffen. Drittens aber setzen auch Umweltprobleme wie zunehmende Hitze und Luftverschmutzung den Menschen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch zu.“

In einem aktuellen Beitrag (dort auch die Zitate) beschäftigt sich das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) mit der Frage, wie der Klimawandel auf die Seele wirken kann. Bekannt ist, dass Naturkatastrophen zu einem Anstieg von Depressionen, Angst- und Traumafolgestörungen führen. Aber auch die Angst vor den Folgen des Klimawandels ist ein psychischer Risiko- und Belastungsfaktor, der zu Traumata führen kann. Das DZPG will deshalb verstärkt die Interaktion zwischen Umwelt und psychischer Gesundheit besser erforschen und auf der Basis neue Behandlungs- und Präventionsansätze entwickeln.

„Die Menschheit steht ja nicht nur vor dem Problem der Erderwärmung und ihren Folgen. Dazu kommt der Verlust der Biodiversität, die Plastik-Krise der Meere, Überfischung, die Überdüngung der Böden und der schlechte Zustand der Wälder. Egal, wohin der Mensch blickt: Er sieht die Zerstörung von Lebensräumen, die in der Vergangenheit unbeschwerte Naturerlebnisse bieten konnten. Das erschwert Entspannung und belastet die Seele, …“

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