• Claus
Mittwoch, 13. November 2024

Proteste für mehr Klimaschutz werden kriminalisiert

Marburger Mitglieder der "Letzten Generation vor den Kipppunkten" in Gießen für ihren Protest für mehr Klimaschutz verurteilt.

Während die deutsche Regierung und der Bundestag weiterhin (in ihrer Mehrheit) den Verbrauch fossiler Brennstoffe im Verkehrssektor sogar noch fördert (Stichworte Dienstwagenprivileg, fehlende Geschwindigkeitsbegrenzung, Subvention von Flugbenzin, …) werden Menschen für Ihren Einsatz für mehr Klimaschutz durch Verkehrsblockaden aus Sorge um die Zukunft ihrer und aller Kinder kriminalisiert. Der Vorwurf: Nötigung.

Gerade wurden Untersuchungen veröffentlicht, dass die im wesentlichen durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe verursachte Erhitzung des weltweiten Klimas in den letzten 20 Jahren hunderttausende von Toten gekostet hat. Wie ist das zu bewerten, wenn Regierungen weltweit weiterhin fossile Brennstoffe fördern und nicht alles dafür tun, deren Nutzung schnellstmöglich zu beenden? Beihilfe zum Mord?

Die individuellen Beweggründe für ihre Proteste in Gießen haben die Marburger Mitglieder der “Letzten Generation vor den Kipppunkten” in ihren Erklärungen vor dem Gericht dargelegt.

Wir veröffentlichen diese Erklärungen, damit mehr Menschen als das begrenzte Publikum des Prozesses die Möglichkeit haben, die Motivation zum Protest nachzuvollziehen:

Inhaltlich verantwortlich für den Inhalt dieses Beitrags gemäß § 18 Abs. 2 MStV:
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